Garnelen Gassi (Curry)

Prawns Gassi

Garnelen Gassi (Curry)

Garnelen Gassi (oder Garnelen Curry) ist eine sehr reichhaltige, cremige und aromatische Curryzubereitung aus Garnelen, die aus Mangalore stammt und im südwestlichen Küstengürtel Indiens verbreitet ist. Das Gericht sieht mit seiner leuchtend rötlich-gelben Farbe wunderbar aus und schmeckt durch die Verwendung von Cashewnüssen und Kokosmilch zusammen mit den üblichen Gewürzen wie Senf, Chili, Kurkuma, Ingwer-Knoblauch-Paste usw. harmonisch süß und würzig. Typischerweise wird das Gericht mit Appams oder Neer Dosa gegessen, es passt aber auch gut zu einfachen Rotis oder Chappatis und Reis. Wir haben dieses einfache Mittagessen aus Garnelen Gassi mit Erbsen-Jeera-Reis und Poppadums zubereitet, ebenfalls eine tolle Kombination.

Zutaten

250 g Garnelen mit oder ohne Schale
Kokosnussraspel
Kokosnussmilch oder Sahne
1 mittelgroße Tomate
1 rote Zwiebel mittelgroß
Ingwer – daumengroßes Stück
Knoblauch 2-3 Nelken
Ingwer-Knoblauch-Paste
Kurkumapulver
Chilipulver

Cashewnüsse – eine Handvoll genügt
Tamarinde 2-3 Stücke oder 1 EL
Kreuzkümmelsamen ganz
Bockshornkleesamen ganz
Senfkörner ganz
Kreuzkümmelsamen ganz
Curryblätter
Salz
Grüne Chilischoten – 2

Speiseöl (Kokosnussöl wird bevorzugt, man kann aber auch Olivenöl oder ein anderes Speiseöl verwenden)

Zubereitung

  1. Die Garnelen waschen und mit etwas Kurkuma und Salz bestreuen. 30 Minuten lang beiseite stellen. Auch die Tamarinde in einer kleinen Schüssel in Wasser einweichen. (Wenn du wie wir die eingeschweißte Variante gekauft hast. Wenn du eine Paste hast, kannst du 1EL davon mit 1/2 Tasse Wasser mischen)
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln, Tomaten, den Knoblauch und Ingwer in kleine Würfel schneiden. Halte sie bereit.
  3. Brate die Garnelen in einer Pfanne mit etwas Öl an und nimm die gebratenen Garnelen zur Seite.
  4. In derselben Pfanne etwas mehr Öl (falls erforderlich) und dann je 1/2 Teelöffel Senfkörner, Bockshornkleesamen und Kreuzkümmelsamen sowie Cashewnüsse und Kokosraspeln (je 1-2 EL) hinzufügen. Eine Minute lang umrühren, bis sie hellbraun sind.
  5. Einige Curryblätter, die gehackten Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch hinzugeben. Etwa eine weitere Minute bei mittlerer Hitze rühren. Kochen, bis die Zwiebeln weich und glasig sind.
  6. Nun die gehackten Tomaten hinzufügen und alles zusammen verrühren. Sobald die Tomaten weich sind, die Ingwer-Knoblauch-Paste (etwa 2 Esslöffel) hinzugeben und nochmals gut umrühren.
  7. Während die Ingwer-Knoblauch-Paste kocht, etwas Kurkumapulver, Chilipulver und Salz in die Pfanne geben und gut mit den anderen Zutaten vermischen. Einige Zeit kochen lassen, bis das Öl an die Oberfläche der Paste steigt und eine goldgelbe Farbe annimmt.
  8. Wenn der rohe Geruch der Ingwer-Knoblauch-Paste verflogen ist, etwas Kokosmilch zu der Mischung geben und gut umrühren. Noch ein paar Minuten kochen lassen, bis es wie auf dem zweiten Bild unten aussieht.
  9. Nimm den Topf vom Herd und lass die Gewürzpaste abkühlen, bevor du sie in einem Mixer pürierst.
  10. Gib den Inhalt der Pfanne in den Mixer, füge etwas von der eingeweichten Tamarinde und dem Wasser hinzu und püriere die Currybasis zu einem glatten Brei. Füge etwas mehr Wasser oder Kokosmilch hinzu, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen – für uns war das dieses Mal etwas sämiger, aber es könnte in Richtung Creme-Suppe gehen!
  11. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Püree in die Pfanne geben. Rühre 2-3 Minuten lang um, bevor du die gebratenen Garnelen zu dem Püree gibst. Lass die Garnelen ein wenig in dem Püree kochen. Ab und zu umrühren, damit sie nicht festkleben.
  12. Wenn das Öl aufsteigt und sich oben absetzt, den Inhalt der Pfanne in eine Schüssel umfüllen.
  13. In einer neuen Pfanne einige Curryblätter, grüne Chilis und Senfkörner in etwas Öl anbraten.
  14. Gib den gebratenen Inhalt oben auf die Schüssel mit den Garnelen und schon ist dein Garnelen-Gassi fertig.

Servieren

Typischerweise wird Garnelen Gassi mit Neer dosa oder Appams gegessen – eine Art Crêpes aus einer dünnen Reispaste, die eine hervorragende Kombination ergeben. Gleichzeitig passt es aber auch sehr gut zu Reis oder Chapattis.

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Kategorisiert in Rezept

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