Brauche ich einen Druck-Kochtopf, um indisch zu kochen?

Brauche ich einen Druck-Kochtopf, um indisch zu kochen?

Die einfache Antwort ist: nein. In der indischen Küche werden seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden lang kochende Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen zubereitet. Zudem gibt es kaum eine andere Küche, die uns diese proteinreichen Lebensmittel so leicht verdaulich und natürlich wohlschmeckend präsentiert. Das liegt auch daran, dass sie lang genug gekocht werden. Wer keinen Druck- bzw. Schnellkochtopf hat, braucht einfach mehr Zeit. Diese Zeit kann aber aktiv genutzt werden, da es nicht notwendig ist, stundenlang neben dem Linsentopf zu stehen. Es ist also eine Frage der Planung.

Hier sind grobe Garzeiten für die Hülsenfrüchte, die wir verwenden, damit ihr eine Orientierung habt, wenn ihr keinen Druckkochtopf nutzt: 

  • Mungbohnen             1 Stunde
  • Kichererbsen             4 Stunden (nach dem Einweichen über Nacht)
  • Kidney-Bohnen        4 Stunden (nach dem Einweichen über Nacht)       
  • Chana-Dal                  2 Stunden
  • Toor-Dal                      1,5 Stunden

Wichtig ist auch, dass ihr in diesem Fall die Hülsenfrüchte bitte nicht vor dem Kochen salzt, sonst kann es noch länger dauern. 

Der zweite Teil der Antwort ist: wenn ihr viel indisch kocht, macht es vielleicht Sinn über die Anschaffung eines Druck-Kochtopfes nachzudenken. Wir haben selbst eine sehr kleine Küche, daher wenig Platz und überlegen uns immer ganz genau, welche speziellen Geräte und Utensilien wir kaufen. Doch der Druck-Kochtopf ist einfach zu praktisch und daher Teil unseres Repertoires. 

Wenn ihr eine Empfehlung dazu haben möchtet oder noch weitere Fragen dazu habt, schreibt uns einfach!

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